Hundeleine selber machen – Die perfekte Leine für deinen Vierbeiner
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Hey! Schön, dass du hier bist – das zeigt, dass du nicht nur kreativ bist, sondern deinem Hund auch etwas Besonderes gönnen möchtest. Eine Leine ist mehr als nur ein Werkzeug zum Gassi gehen. Sie ist eine Verbindung zwischen dir und deinem Hund – und wenn du sie selbst machst, steckt auch viel Liebe drin.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du ganz einfach (und mit Spaß!) deine eigene Hundeleine selber machen kannst. Egal, ob du ein DIY-Profi bist oder zum ersten Mal Werkzeug in der Hand hältst – du wirst sehen, es ist gar nicht schwer.
Warum sollst du deine Hundeleine selber machen?
Bevor wir loslegen, lass uns kurz drüber sprechen, warum es sich überhaupt lohnt, eine Leine selbst zu machen. Klar, du kannst auch einfach in den nächsten Tierladen gehen oder online eine bestellen. Aber:
- Du kannst die Leine perfekt auf dich und deinen Hund abstimmen.
Ob kurz oder lang, bunt oder schlicht, mit Handschlaufe oder ohne – du entscheidest! - Du sparst Geld.
Gerade hochwertige Leinen können ganz schön ins Geld gehen. DIY ist oft günstiger. - Du tust was für die Umwelt.
Wenn du alte Materialien wie Seile, Karabiner oder Gurtband recycelst, ist das deutlich nachhaltiger als ein Neukauf. - Es macht einfach Spaß!
Kreativ sein, etwas mit den eigenen Händen erschaffen und dann stolz mit deinem Hund spazieren gehen – das hat schon was, oder?
Also, Ärmel hochgekrempelt – jetzt geht’s los!
Materialien: Was du brauchst
Je nachdem, welche Art von Leine du selber machen willst, brauchst du unterschiedliche Materialien. Hier ist eine Grundausstattung für eine klassische Hundeleine:

- Seil, Paracord oder Gurtband
Das ist das Herzstück deiner Leine. Paracord eignet sich super für geflochtene Leinen, Gurtband ist besonders stabil, und Kletterseil sieht schick aus und hält einiges aus. - Karabinerhaken
Damit befestigst du die Leine am Halsband oder Geschirr. Achte darauf, dass er zur Größe deines Hundes passt. - O-Ringe oder D-Ringe (optional)
Praktisch, wenn du eine verstellbare Leine machen willst oder z. B. einen Haken für Kotbeutel oder Schlüssel einbauen willst. - Schere oder Seitenschneider
Zum Kürzen der Materialien. - Feuerzeug oder Zange
Um ausgefranste Enden zu verschweißen oder zu fixieren. - Nähmaschine oder Nadel & Garn (bei Gurtband)
Wenn du Gurtband verwendest, solltest du die Enden gut vernähen.
Hundeleine aus Paracord – geflochten & individuell
Paracord ist ein wahnsinnig beliebtes Material für DIY-Leinen. Es ist leicht, stabil, in vielen Farben erhältlich und lässt sich super flechten. Daraus lässt sich perfekt eine Hundeleine selber machen.
Schritt 1: Länge berechnen
Für eine Leine von ca. 1,20 m brauchst du – je nach Flechtmuster – etwa 4 bis 5 Meter Paracord pro Strang. Bei einem einfachen Vierfach-Flechtmuster brauchst du also 2 Stränge à 5 Meter = 10 Meter insgesamt.
Tipp: Lieber zu viel als zu wenig abschneiden. Den Rest kannst du für kleine Anhänger oder Armbänder verwenden.
Schritt 2: Karabiner einfädeln
Lege beide Stränge doppelt, sodass du vier Enden hast, und ziehe die Schlaufen durch den Karabiner. Dann ziehst du die Enden durch die Schlaufe – fertig ist die Befestigung.
Schritt 3: Flechten
Jetzt kommt der kreative Teil! Es gibt viele Flechtmuster – von einfach bis aufwendig. Für den Anfang empfehle ich das einfache Vierfach-Rundgeflecht.
So geht’s:
- Lege die äußeren beiden Stränge über die inneren.
- Führe den rechten Strang unter den linken.
- Ziehe fest.
- Wiederhole das Ganze – immer abwechselnd.
Am Ende befestigst du die Stränge mit einem Knoten oder nähst sie zusammen.
Schritt 4: Handschlaufe formen
Lass am Ende ca. 20–25 cm frei und bilde eine Schlaufe. Diese kannst du einfach verknoten oder mit einem D-Ring fixieren. Auch hier lohnt sich das Nachnähen oder sicheres Verknoten – je nachdem, wie aktiv dein Hund ist.
Hundeleine aus Gurtband – robust & stylisch
Wenn du’s lieber schlicht magst oder eher was für den Alltag brauchst, dann kannst du deine Hundeleine auch aus Gurtband machen. Es ist super stabil, gibt’s in allen Farben und lässt sich easy verarbeiten.
Das brauchst du zusätzlich:
- Eine starke Nähmaschine oder dickes Garn & Nadel
- Optional: Polsterung für die Handschlaufe (z. B. Neopren oder Filz)
Anleitung:
- Gurtband auf gewünschte Länge zuschneiden – 1,50 bis 2 Meter ist ein guter Standard.
- Karabiner an einem Ende anbringen.
Falte das Ende um den Karabiner und nähe es mehrmals fest – am besten in einem Zickzack- oder Rechteckmuster. - Am anderen Ende die Handschlaufe formen.
Auch hier das Gurtband umlegen und gut vernähen. - Optional: Polsterung einnähen oder aufkleben.
Gerade bei kräftigen Hunden ist das angenehmer für deine Hand.
Fertig ist deine praktische Alltagsleine!
Hundeleine aus Kletterseil – für große Hunde
Kletterseil ist extrem robust und stylisch – perfekt für große Hunde oder sportliche Ausflüge. Außerdem ist es mega langlebig und liegt gut in der Hand. Wenn du deine Hundeleine selber machen willst, kannst du also auch auf Kletterseil zurückgreifen.
So gehts:
- Seil in Wunschlänge abschneiden – 2 Meter ist ein guter Ausgangspunkt.
- Enden mit einem Feuerzeug verschmelzen, damit nichts ausfranst.
- Karabiner mit einem Seilknoten befestigen – z. B. einem doppelten Achterknoten oder einem Palstek.
- Handschlaufe am anderen Ende formen.
Auch hier eignet sich ein stabiler Knoten oder ein Ring mit Seilklemme, wenn du’s etwas edler willst.
Extra-Tipps für deine DIY-Hundeleine
Hier kommen ein paar Ideen und Hinweise, wie du deine Leine noch individueller und sicherer machst:
- Reflektorband einnähen oder Reflektorgarn verwenden, wenn du oft im Dunkeln unterwegs bist.
- Kleine Anhänger, Schlüsselhaken oder Kotbeutelspender anbringen – super praktisch!
- Verstellbare Elemente einbauen, z. B. mit O-Ringen.
- Namensschild oder Telefonnummer anbringen – falls dein Hund mal ausbüxt.
- Farblich passende Halsbänder basteln, damit alles zusammenpasst.
Worauf du achten solltest
So schön DIY auch ist – die Sicherheit deines Hundes steht immer an erster Stelle. Achte deshalb darauf:
- Stabile Materialien zu verwenden, die das Gewicht und die Zugkraft deines Hundes aushalten.
- Karabiner und Ringe regelmäßig auf Verschleiß zu überprüfen.
- Knoten fest zu ziehen und ggf. zusätzlich zu sichern, z. B. mit Nadel und Faden oder Klebstoff.
- Die Leine regelmäßig zu reinigen, vor allem wenn du viel im Wald oder bei Regen unterwegs bist.
Fazit: Selbstgemachte Hundeleine als Accessoire
Du siehst: Eine Hundeleine selber zu machen ist gar nicht schwer – und du kannst richtig kreativ werden. Ob sportlich, bunt, schlicht oder elegant – du entscheidest, wie deine Leine aussehen soll.
Noch schöner wird’s, wenn du beim Basteln an deinen Vierbeiner denkst. Wie er neben dir herläuft, wie er am liebsten schnüffelt, zieht oder gemütlich schlendert. Und wenn du dann das erste Mal mit deiner selbstgemachten Leine Gassi gehst, wirst du merken: Das ist nicht einfach nur eine Leine – das ist ein echtes Herzensprojekt.
Also: Ran an die Seile, viel Spaß beim Basteln – und grüß deinen Hund von mir! 🐾
Falls du deine Leine doch lieber kaufen möchtest, findest du bei uns eine Auswahl an Hundeleinen.
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