Hundefutter

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Hier findest du eine Auswahl an Hundefutter, ob Trockenfutter, Nassfutter oder Leckerlis. Auch für besondere Ernährungsformen, wie vegetarisch findest du bei uns die passenden Produkte.

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Was du wirklich über Hundefutter wissen musst

Du willst nur das Beste für deinen Hund, oder? Genau wie ich. Schließlich ist er nicht einfach nur ein Haustier – er ist ein Familienmitglied, ein treuer Begleiter, ein echter Freund. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass du ihm das richtige Futter gibst. Aber wenn du dich mal in einem Futterladen umschaust oder online recherchierst, ist das Angebot einfach riesig – Trockenfutter, Nassfutter, BARF, selbst gekocht… Da kann man schnell den Überblick verlieren.

In diesem Artikel nehme ich dich an die Hand und wir schauen gemeinsam, worauf du beim Hundefutter wirklich achten solltest. Ganz ohne Fachchinesisch, dafür mit viel Herz und gesundem Menschenverstand.

Warum gutes Hundefutter so wichtig ist

Ernährung ist die Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Wie bei uns Menschen auch, wirkt sich das, was dein Hund frisst, auf seine Energie, seine Verdauung, seine Haut, sein Fell, seine Gelenke – ja, sogar auf seine Stimmung aus.

Ein Hund, der hochwertiges, artgerechtes Futter bekommt, ist oft fitter, fröhlicher und weniger anfällig für Krankheiten. Umgekehrt kann schlechtes Futter mit zu vielen künstlichen Zusatzstoffen, Zucker oder minderwertigen Zutaten auf Dauer richtig Schaden anrichten.

Deshalb lohnt es sich, hier genauer hinzuschauen. Dein Hund wird es dir danken – mit Lebensfreude, glänzendem Fell und einem gesunden Verdauungssystem.

Die verschiedenen Futterarten

Trockenfutter

Trockenfutter ist super praktisch. Es lässt sich leicht lagern, dosieren und mitnehmen. Viele Hunde mögen es auch sehr gern, weil sie darauf herumkauen können. Achte aber unbedingt auf die Zusammensetzung. Ein gutes Trockenfutter hat einen hohen Fleischanteil, wenig Getreide (am besten gar keins) und keine künstlichen Farbstoffe oder Konservierungsmittel.

Vorteile:

  • Einfach zu lagern
  • Gut für die Zähne
  • Längere Haltbarkeit

Nachteile:

  • Wenig Feuchtigkeit – du musst unbedingt auf ausreichendes Trinken achten
  • Manche Sorten enthalten billige Füllstoffe

Nassfutter

Nassfutter hat einen deutlich höheren Feuchtigkeitsgehalt und ist oft besser verträglich – vor allem für Hunde mit empfindlichem Magen oder wenig Appetit. Auch hier gilt: Qualität vor Quantität. Schau dir die Zutatenliste genau an. Gutes Nassfutter hat klar deklariertes Fleisch und keine „tierischen Nebenerzeugnisse“, bei denen du nicht weißt, was genau drinsteckt.

Vorteile:

  • Hoher Feuchtigkeitsgehalt
  • Meist besser verträglich
  • Oft besserer Geruch und Geschmack für den Hund

Nachteile:

  • Kürzere Haltbarkeit
  • Teurer als Trockenfutter
  • Dosenmüll

BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter)

BARF ist mittlerweile richtig beliebt. Dabei bekommt dein Hund rohes Fleisch, Innereien, Knochen, Gemüse und Obst – sozusagen wie ein Wolf in freier Wildbahn. Das klingt erstmal natürlich, ist aber auch mit Aufwand verbunden. Du musst dich gut informieren, um Mangelerscheinungen zu vermeiden, denn einfach nur Fleisch reicht nicht.

Vorteile:

  • Du weißt genau, was drin ist
  • Sehr natürlich und individuell anpassbar
  • Viele Hunde lieben es

Nachteile:

  • Hoher Planungsaufwand
  • Risiko von Fehlversorgungen
  • Hygiene ist extrem wichtig

Selbst kochen

Wenn du richtig Lust hast, deinem Hund täglich selbst etwas zuzubereiten, ist das auch eine tolle Möglichkeit. Du bestimmst die Zutaten, kannst frisches Fleisch, Gemüse, Öle und mehr verwenden. Auch hier ist Wissen gefragt – einfach nur Reis mit Hähnchen reicht langfristig nicht aus.

Die Zutatenliste verstehen

Du kennst das sicher vom Einkaufen für dich selbst: Du schaust auf die Rückseite der Packung und versuchst, die Zutatenliste zu verstehen. Beim Hundefutter ist das genauso wichtig.

Hier ein kleiner Spickzettel für dich:

  • Fleisch sollte an erster Stelle stehen – und zwar deklariertes Fleisch wie „Rindfleisch“, „Hühnerbrust“ etc.
  • Keine „tierischen Nebenerzeugnisse“, wenn nicht genau erklärt wird, was das ist.
  • Getreidefrei oder nur hochwertiges Getreide wie Reis oder Hirse – kein Weizen, Mais oder Soja.
  • Kein Zucker oder Karamell – das hat im Futter nichts verloren!
  • Keine künstlichen Zusatzstoffe, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker.

Je natürlicher die Zutaten, desto besser für deinen Hund.

Wie viel Futter braucht dein Hund wirklich?

Die richtige Menge hängt von vielen Faktoren ab: Alter, Gewicht, Aktivitätslevel, Rasse und Gesundheitszustand. Als grobe Orientierung geben die meisten Hersteller eine Fütterungsempfehlung an – aber die ist wirklich nur ein Richtwert.

Beobachte deinen Hund genau:

  • Wird er zu rund? Dann vielleicht etwas weniger.
  • Ist er zu schlank oder wirkt hungrig? Dann probiere eine leicht erhöhte Portion.
  • Hat er Durchfall oder Blähungen? Vielleicht ist das Futter nicht das richtige.

Wichtig ist, dass du das Gewicht regelmäßig kontrollierst – am besten einmal pro Monat.

Leckerlis, Kauartikel & Co – das kleine Extra

Auch bei Snacks und Leckerlis solltest du genau hinschauen. Viele Produkte sind wahre Zuckerbomben oder enthalten künstliche Aromen und Farbstoffe. Gesunde Alternativen sind zum Beispiel:

  • Getrocknete Fleischstreifen
  • Kleine Stücke Gemüse oder Obst (z. B. Apfel, Möhre)
  • Selbstgemachte Hundekekse

Wenn du deinem Hund etwas Gutes tun willst, achte auch bei den kleinen Extras auf Qualität. Und denk dran: Leckerlis zählen zur täglichen Futtermenge!

Futterwechsel – so machst du es richtig

Wenn du das Futter deines Hundes umstellen möchtest – aus welchem Grund auch immer – mach das langsam und schrittweise. Sonst riskierst du Magen-Darm-Probleme.

Ein bewährtes Vorgehen:

  • Tag 1–2: 25 % neues Futter, 75 % altes Futter
  • Tag 3–4: 50 % neues, 50 % altes
  • Tag 5–6: 75 % neues, 25 % altes
  • Ab Tag 7: Nur noch das neue Futter

Beobachte deinen Hund dabei genau – vor allem das Fell, die Verdauung und das Verhalten.

Jeder Hund ist anders

Es gibt kein „perfektes“ Hundefutter, das für alle Hunde passt. Manche Hunde vertragen Trockenfutter super, andere blühen bei BARF richtig auf. Wichtig ist, dass du auf deinen Hund hörst und das Futter findest, das zu ihm passt.

Achte auf diese Zeichen für gutes Futter:

  • Glänzendes Fell
  • Fester, regelmäßiger Kot
  • Normales Gewicht
  • Vitales, fröhliches Verhalten
  • Keine Blähungen oder Durchfall

Wenn du diese Punkte alle mit „Ja“ beantworten kannst – super! Dann bist du auf dem richtigen Weg.

Fazit

Die Wahl des richtigen Hundefutters ist kein Hexenwerk – aber sie braucht ein bisschen Aufmerksamkeit. Du musst kein Ernährungsexperte werden, aber wenn du dich ein wenig mit den Grundlagen beschäftigst, kannst du deinem Hund so viel Gutes tun.

Nimm dir die Zeit, die Zutaten zu checken, auf deinen Hund zu achten und dich nicht von Werbung blenden zu lassen. Dein Hund kann dir nicht sagen, was ihm schmeckt oder was ihm guttut – aber du kannst es herausfinden, wenn du genau hinschaust.

Und mal ehrlich: Gibt es ein schöneres Gefühl, als zu wissen, dass dein Hund dank dir gesund, glücklich und voller Energie ist?

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