Hundegesundheit


Alle Grundlagen für die Gesundheit deines Hunden.

So bleibt dein Liebling gesund und fit.

Dein Hund ist nicht nur ein Haustier, sondern ein treuer Freund und ein Begleiter fürs Leben. Deshalb liegt dir natürlich auch seine Gesundheit besonders am Herzen, und du möchtest sicherstellen, dass es ihm immer gut geht. Damit du das auch kannst möchte ich diesen Beitrag dem Thema Hundegesundheit widmen.

Die Gesundheit deines Hundes umfasst viel mehr als nur die regelmäßigen Besuche beim Tierarzt. Sie beginnt bei der richtigen Ernährung, geht über die körperliche und geistige Auslastung bis hin zur Pflege und der frühzeitigen Erkennung von Krankheiten. In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du die Gesundheit deines Hundes ganzheitlich unterstützen kannst, damit er ein glückliches und langes Leben an deiner Seite führen kann.

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Mit Hilfe der folgenden Onlinekurse kannst auch du lernen, mehr für die Gesundheit deines Hundes zu tun. Sei es durch den richtigen Einsatz von Heilkräutern aus der Natur zur Behandlung von Krankheiten oder mit Hilfe von Kinesiotaping zur Schmerzlinderung für den Hund.

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Die richtige Ernährung: Basis für ein gesundes Leben

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist erstmal der Grundstein für das Wohlbefinden deines Hundes. Genau wie bei uns Menschen kann das, was dein Hund täglich frisst, einen sehr großen Einfluss auf seine Gesundheit haben. Es gibt verschiedene Fütterungsmethoden, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Hier eine kurze Übersicht:

Trockenfutter
Es ist praktisch, da es lange haltbar ist und sich leicht portionieren lässt. Achte jedoch darauf, hochwertiges Trockenfutter zu wählen, das einen hohen Fleischanteil und keine unnötigen Füllstoffe enthält. Oft sind billigere Sorten mit Zutaten gestreckt, die für deinen Hund nicht wirklich nützlich sind.

Nassfutter
Dieses ist oft fleischreicher und enthält mehr Feuchtigkeit, was gut für Hunde ist, die nur wenig trinken, denn damit können sie auch ihren Flüssigkeitsbedarf decken. Allerdings sollte auch hier auf die Qualität geachtet werden – viele Nassfuttersorten enthalten Zucker oder zu viel Fett.

Selbstgekochtes Futter
Einige Hundebesitzer schwören darauf, für ihren Hund selbst zu kochen. Auch das kann eine tolle Möglichkeit sein, sicherzustellen, dass dein Hund nur hochwertige und frische Zutaten bekommt. Achte darauf, dass alle Nährstoffe abgedeckt sind, und sprich im Zweifel mit einem Tierarzt über Ergänzungen.

BARF
Die Rohfütterung hat in den letzten Jahren immer mehr an Popularität gewonnen. BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung) basiert auf der Idee, den Hund ähnlich wie seine Vorfahren, die Wölfe, zu ernähren. Diese Fütterungsmethode setzt auf rohes Fleisch, Knochen, Innereien sowie Gemüse und Obst. Es ist allerdings wichtig, dass du dich gut informierst, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.

Vegetarische Ernährung
Auch die vegetarische Ernährung für Hunde ist in den letzten Jahren sehr im Kommen. Sei es aus ethischen oder anderen Gründen setzen immer mehr Hundebesitzer auf eine fleischlose Fütterung. Stattdessen werden ausschließlich pflanzliche Lebensmittel verfüttert. Wie auch beim Barfen sollte man sich auch hier mit einem Tierarzt oder Ernährungsberater absprechen, um die Hundegesundheit nicht durch Mangelernährung zu gefährden.

Wichtig ist, dass du dich für eine Fütterungsmethode entscheidest, die zu deinem Hund passt, und darauf achtest, dass er alle wichtigen Nährstoffe bekommt. Für eine gute Hundegesundheit braucht dein Hund eine ausgewogene Mischung aus Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen.

Hundeernährung

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Bewegung und geistige Auslastung

Neben einer guten Ernährung ist ausreichend Bewegung für die Gesundheit deines Hundes unverzichtbar. Wie viel Bewegung gerade dein Hund braucht, hängt dabei allerdings von seiner Rasse, seinem Alter und seinem Energielevel ab. Ein kleiner Chihuahua wird weniger Auslauf benötigen als ein aktiver Border Collie.

Hunde Bewegung
Größere Hunde mit einem hohen Energielevel brauchen ausreichend Auslauf um körperlich und geistig gefordert zu werden

Gassirunden sind nicht nur wichtig, damit dein Hund sein Geschäft verrichten kann, sondern auch, um ihn körperlich und geistig auszulasten. Spaziergänge bieten deinem Hund die Möglichkeit, neue Gerüche aufzunehmen, mit anderen Hunden zu interagieren und die Umwelt zu erkunden. All das trägt zur geistigen Stimulation bei, verhindert Langeweile und fördert die Hundegesundheit.

Wenn dein Hund viel Energie hat, kannst du darüber nachdenken, ihm mehr körperliche Herausforderungen zu bieten. Aktivitäten wie Agility, Dog Dancing oder Fährtenarbeit sind wunderbare Möglichkeiten, um ihn sowohl körperlich als auch geistig zu fordern. Auch Apportierspiele, Suchspiele oder das Erlernen neuer Tricks können helfen, ihn glücklich und fit zu halten. Weitere Informationen zum Hundetraining und Hundesport findest du in diesem Beitrag.

Achte darauf, dass du die Bewegung an das Alter und den Gesundheitszustand deines Hundes anpasst. Welpen und junge Hunde sollten nicht zu stark belastet werden, um ihre Gelenke zu schonen, während ältere Hunde vielleicht kürzere und sanftere Spaziergänge bevorzugen.

Hundetraining

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Regelmäßige Pflege – Fellpflege bis Zahngesundheit

Die regelmäßige Pflege deines Hundes ist ein wichtiger Bestandteil der Hundegesundheit. Dazu gehört nicht nur die Fellpflege, sondern auch die Pflege der Zähne, Ohren und Krallen.

  • Fellpflege: Wie oft du deinen Hund bürsten solltest, hängt von seiner Fellart ab. Hunde mit langem oder dichtem Fell brauchen oft tägliche Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden. Kurzhaarige Hunde hingegen kommen mit weniger Bürsten aus, verlieren aber oft genauso viele Haare. Regelmäßiges Bürsten fördert nicht nur die Hautgesundheit, sondern gibt dir auch die Gelegenheit, deinen Hund auf Parasiten wie Flöhe oder Zecken zu überprüfen.
  • Zahnpflege: Die Zahngesundheit wird oft unterschätzt, kann aber großen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden deines Hundes haben. Zahnstein, Karies oder Zahnfleischentzündungen können zu Schmerzen und schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Regelmäßiges Zähneputzen mit einer speziellen Hundezahnpasta oder das Verwenden von Kausnacks, die die Zähne reinigen, kann helfen, Zahnproblemen vorzubeugen.
  • Krallenpflege: Zu lange Krallen können deinem Hund Schmerzen bereiten und seine Bewegungsfreiheit einschränken. Wenn du hörst, wie die Krallen deines Hundes auf dem Boden klackern, ist es Zeit, sie zu schneiden. Das Krallenschneiden kannst du entweder selbst übernehmen oder beim Tierarzt bzw. Hundefriseur machen lassen.
  • Ohrenpflege: Einige Hunde, besonders solche mit hängenden oder behaarten Ohren, sind anfälliger für Ohrenentzündungen. Achte darauf, die Ohren regelmäßig auf Verunreinigungen oder unangenehme Gerüche zu überprüfen. Wenn nötig, kannst du die Ohren vorsichtig mit einem speziellen Ohrenreiniger säubern.
Hundepflege

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Hundepflege Alles was du zur richtigen Pflege deines Lieblings wissen musst. Von den Krallen, über das Fell bis zu den Ohren. Weitere Artikel zum Thema Unsere beliebtesten Beiträge Um Bellfreund…
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Gesundheitschecks und Impfungen

Auch wenn dein Hund nach außen hin gesund wirkt, solltest du regelmäßige Tierarztbesuche nicht vernachlässigen. Dein Tierarzt kann Krankheiten oder Probleme frühzeitig erkennen, die du selbst vielleicht noch gar nicht bemerkt hast. Impfungen sind ebenfalls wichtig, um deinen Hund vor gefährlichen Krankheiten zu schützen. Zu den Standardimpfungen gemäß MSD Tiergesundheit gehören:

  • Staupe: ab der 4. Lebenswoche
  • Parvovirose: ab der 4. Lebenswoche
  • Hepatitis: ab der 8. Lebenswoche
  • Leptospirose: ab der 8. Lebenswoche
  • Tollwut: ab der 12. Lebenswoche

Zusätzlich gibt es je nach Lebensumständen deines Hundes auch Impfungen gegen Krankheiten wie Zwingerhusten oder Borreliose. Wenn du oft mit deinem Hund reist oder er in Hundepensionen geht, können diese Impfungen besonders wichtig sein.

Auch eine regelmäßige Entwurmung und das Vorbeugen von Parasitenbefall (Flöhe, Zecken) gehören zu den Dingen, die du im Auge behalten solltest. Besprich mit deinem Tierarzt, welche Mittel und welcher Entwurmungsrhythmus für deinen Hund geeignet sind.

Anzeichen für Krankheiten erkennen

Du kennst deinen Hund besser als jeder andere. Deshalb wirst du oft als Erster bemerken, wenn etwas nicht stimmt. Es ist wichtig, auf Veränderungen im Verhalten oder Erscheinungsbild deines Hundes zu achten, denn Hunde sind Meister darin, Schmerzen oder Unwohlsein zu verbergen.

Hier sind typische Anzeichen, auf die du achten solltest:

  • Veränderungen im Appetit oder Trinkverhalten: Wenn dein Hund plötzlich viel weniger oder mehr frisst oder trinkt als gewöhnlich, könnte das ein Anzeichen für ein gesundheitliches Problem sein.
  • Lethargie: Wirkt dein Hund ungewöhnlich müde oder lustlos? Das kann ein Hinweis darauf sein, dass er sich unwohl fühlt.
  • Gewichtsverlust oder -zunahme: Plötzliche Veränderungen im Gewicht können auf Krankheiten oder Probleme hinweisen, wie zum Beispiel Schilddrüsenprobleme.
  • Husten oder Atemprobleme: Husten oder schweres Atmen können auf Atemwegserkrankungen oder Herzerkrankungen hinweisen.
  • Veränderungen im Stuhlgang oder Urinieren: Durchfall, Verstopfung, Blut im Urin oder häufiger Harndrang sollten nicht ignoriert werden.
  • Verhaltensänderungen: Wenn dein Hund plötzlich aggressiv, ängstlich oder zurückgezogen wird, könnte das auf Schmerzen oder ein gesundheitliches Problem hinweisen.

Solltest du eines dieser Anzeichen bemerken, ist es ratsam, sobald wie möglich einen Tierarzt aufzusuchen. Frühe Diagnose und Behandlung können oft schwerwiegendere Probleme deines Hundes verhindern.

Stress und psychische Gesundheit

Die mentale Gesundheit deines Hundes ist genauso wichtig wie seine körperliche Gesundheit. Stress kann bei Hunden durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie zum Beispiel Veränderungen in der Umgebung, Langeweile oder das Alleinsein.

Du kannst deinem Hund helfen, Stress abzubauen, indem du ihm ausreichend Aufmerksamkeit und Beschäftigung gibst. Schaffe ihm auch einen sicheren Rückzugsort, an dem er sich entspannen kann. Training und klare Strukturen im Alltag helfen auch, dass dein Hund sich sicher und geborgen fühlt.

Hunde, die lange Zeit alleine bleiben müssen, können Trennungsangst entwickeln. In solchen Fällen ist es wichtig, das Alleinbleiben schrittweise zu trainieren und dafür zu sorgen, dass dein Hund auch in deiner Abwesenheit genug Beschäftigung hat.

Fazit: Die Grundlagen für die Hundegesundheit

Die Hundegesundheit erfordert Aufmerksamkeit und Fürsorge in vielen verschiedenen Bereichen. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, regelmäßige Pflege und tierärztliche Untersuchungen bilden die Grundlage für ein langes und glückliches Hundeleben.

Wenn du auf die Bedürfnisse deines Hundes achtest, seine Körpersprache liest und ihm die Fürsorge gibst, die er braucht, wird er dir mit Freude und Lebenslust zurückgeben, was du in seine Gesundheit investierst.

Was unternimmst du für die Gesundheit deines Hundes? Womit hast du gute Erfahrungen gemacht?

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